Was ist eine Initiativbewerbung und worauf muss ich achten?

Eine Initiativbewerbung erfolgt nicht auf ein Stellenangebot, sondern ist eine spontane Bewerbung, mit der Sie selber die Initiative ergreifen. Im Unterschied zu der Blindbewerbung sind der Text und die Form einer Initiativbewerbung auf das angeschriebene Unternehmen ausgerichtet. Um sicherzustellen, dass Ihr Anschreiben nicht in der Firma verloren geht, sollte es auf jeden Fall an den verantwortlichen Sachbearbeiter adressiert sein. Die Erfolgschancen lassen sich also durch ein vorheriges Telefongespräch steigern, in dem Sie sich nach den zuständigen Sachbearbeiter erkundigen sollten und ebenfalls die prinzipielle Erwünschtheit Ihrer Bewerbung klären können. Einige Unternehmen geben auch auf ihrer Homepage Hinweise für eine Initiativbewerbung.

Der Aufbau und der Inhalt einer Initiativbewerbung unterscheiden sich nicht wesentlich von einer normalen Bewerbung und es kann sowohl die kurze als auch die ausführliche Version gewählt werden. Eine Kurzbewerbung ist besonders für eine erste Kontaktaufnahme geeignet und enthält keine Zeugnisse, sondern besteht nur aus Anschreiben, tabellarischen Lebenslauf und Bewerbungsfoto. Es sollte jedoch darauf hingewiesen werden, dass Sie auf Wunsch gerne Ihre Unterlagen vervollständigen würden. Falls Sie vor Ihrer schriftlichen Bewerbung bereits mit dem Personalsachbearbeiter telefoniert haben, ist es sinnvoll sich in dem Betreff oder in dem Einleitungssatz des Anschreibens auf das Gespräch zu beziehen. Außerdem sollten Sie sich selbst, Ihre Ausbildung sowie Ihre Qualifikationen vorstellen und erklären, warum Sie sich bei diesen Unternehmen bewerben. In dem Anschreiben haben Sie auch die Möglichkeit, Ihre besonderen Fähigkeiten zu erläutern und darzustellen, warum Ihre Einstellung einen Vorteil für das Unternehmen bedeuten würde. Dabei ist darauf zu achten, dass der Hauptteil nicht zu lang und ausschweifend gerät, er sollte kurz und vor allem einprägsam sein.